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Shakespeare und die Entstehung des europäischen Geistes

Das Erstarken europakritischer Parteien auf dem gesamten Kontinent und die Bedrohung des Ukraine-Kriegs werfen die Fragen auf: »Was sind die europäischen Werte? Wie weit würden wir gehen, um diese zu verteidigen?«

Da die Rezeption von Shakespeares Werken an zahlreichen Stellen zur Entstehung des europäischen Geistes beitrug, gilt der englische Dramatiker als Seismograph für gesellschaftliche und politische Entwicklungen in der europäischen Geschichte.

Die Shakespeare-Rezeption ist eine Konstante, vor deren Hintergrund die Entwicklung des europäischen Geistes nachvollziehbarer wird, weil sie einen festen Bezugspunkt bildet und gleichzeitig Inspiration war. Shakespeare war der erste, der mit Hamlet den modernen Menschen auf der Bühne darstellte, er war Geburtshelfer für die Nationalliteratur in verschiedenen Ländern und er diente als Plattform für den kulturellen Austausch über die Ländergrenzen hinweg. 
Zudem beeinflusste er die Epochen der Romantik und der Schwarzen Romantik nachhaltig, die wiederum eine starke Wirkung auf den europäischen Gedanken hatten. Die europäischen Dichter der Romantik wiederum leiteten aus dem Geniekult im Shakespeare einen Freiheitsgedanken, den sie literarisch umsetzten und politisch propagierten. An der Rezeption Shakespeares lassen sich somit tiefgreifende Entwicklungen in Europa ablesen.

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Kursnr.: 4221009

Beginn: Mi., 22.01.2025, 19:00 - 21:00 Uhr

Dauer: 0

Kursrubrik: Vortrag ohne Anmeldung

Kursort: Haus der Bildung, Raum S.3.04

Gebühr: 9,00 €

Zu diesem Kurs sind keine Informationen über Dozenten verfügbar.

Haus der Bildung, Erhard Eppler Saal, S 3.04
Salinenstraße 6-10
74523 Schwäbisch Hall

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Info:

Veranstaltung ohne Anmeldung mit Abendkasse.

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