/ Kursdetails

Das Haller Tagblatt im "Dritten Reich"

Für den Minister für Volksaufklärung und Propaganda, Paul Joseph Goebbels, war die Presse ein Klavier auf dem die Regierung in die Tasten haut. Entsprechend führten die Nazis ein striktes Lenkungssystem ein, die vormals freie Presse hörte auf zu existieren und kritische Blätter konnten, wenn sie nicht eingestellt werden wollten, höchstens noch "Zwischen-den-Zeilen" leise Kritik an der neuen Zeit üben. Der Durchgriff auf die Presse endete auch nicht bei den großen deutschlandweiten Blättern, sondern bezog sich auf jede Zeitung im Reich. Auch das Haller Tagblatt wurde gleichgeschaltet und zum NS-Pressemedium. In diesem Vortrag beleuchtet der Referent, ein Experte im Bereich der Kulturgeschichte des Nationalsozialismus, das System der NS-Presselenkung und deren Umsetzung vor Ort am Beispiel des Haller Tagblatts. Es gilt zu klären, ob und wenn ja wie die Zeitung Reste kritischen Denkens konservieren konnte oder ob das HT tatsächlich zum reinen Propagandaorgan wurde.

In Kooperation mit: Historischer Verein für Württembergisch-Franken

Status: Bitte Kursinfo beachten Bitte Kursinfo beachten

Kursnr.: 5111001

Beginn: Mi., 05.02.2025, 19:00 - 21:00 Uhr

Dauer: 1

Kursrubrik: Vortrag ohne Anmeldung

Kursort: Hällisch-Fränk. Museum

Gebühr: 0,00 €

Dozent/in: Peter Henning

Hällisch-Fränk. Museum
Keckenhof 6
74523 Schwäbisch Hall

Datum
05.02.2025
Uhrzeit
19:00 - 21:00 Uhr
Ort
Keckenhof 6, Hällisch-Fränk. Museum


Dozent/in: Peter Henning

Info:

Eintritt frei

Info beachten